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Paperless

Seit 2013 wurde das Dopingkontrollformular (DCF) in Papierform durch ein digitales Formular - das "paperless"-Kontrollformular - ersetzt. Bei der Dopingkontrolle werden alle Angaben zur Kontrolle auf einem Tablet ausgefüllt.

Peptidhormone

Peptidhormone sind körpereigene Hormone, die auch synthetisch hergestellt und zur Leistungssteigerung angewendet werden können. Sie bestehen aus kurzkettigen Aminosäureverknüpfungen. Klassische, zu Dopingzwecken benutzte Peptidhormone sind Erythropoetin (EPO), Somatropin (hGH), aber auch Insulin. Künstlich zugeführte Peptidhormone und andere Wachstumsfaktoren sind zu jeder Zeit verboten.

Plasmaexpander

Plasma-Expander dienen als Maskierungsmittel. Sie erhöhen das Blutvolumen und senken dem zur Folge den Hämatokritwert. So kann bspw. der Missbrauch von EPO verschleiert werden. Plasma-Expander sind, wie alle Maskierungsmittel, zu jeder Zeit verboten.

Positives Analyseergebnis

Wird in der A-Probe eines Athleten / einer Athletin eine verbotene Dopingsubstanz oder die Anwendung einer verbotenen Methode nachgewiesen, so handelt es sich um ein positives Analyseergebnis. Bei Dopingkontrollen der NADA wird nach Erhalt eines positiven Analyseergebnisses und Decodierung der Probe zunächst von der NADA überprüft, ob eine Medizinische Ausnahmegenehmigung und ob eine offensichtliche Abweichung vom Standard für Dopingkontrollen oder vom Internationalen Standard für Laboratorien vorliegt. Ist dies nicht der Fall, informiert die NADA den betroffenen Athleten / die betroffene Athletin und den zuständigen Verband. Der Athlet / die Athletin wird dabei über seine / ihre Rechte aufgeklärt und aufgefordert, zu den Vorwürfen schriftlich Stellung zu nehmen. Er / sie kann die Öffnung der B-Probe verlangen oder auf die Öffnung der B-Probe verzichten. Nach Prüfung der Stellungnahme entscheidet die für das Disziplinarverfahren zuständige Organisation (die NADA oder der nationale Fachsportverband), ob ein Disziplinarverfahren eingeleitet oder das Verfahren eingestellt wird.

Prävention

Die Präventionsarbeit ist ein elementarer Bestandteil wirksamer Anti-Doping-Arbeit. Mit dem Präventionsprogramm "GEMEINSAM GEGEN DOPING" tritt die NADA für die Gesundheit der Athletinnen und Athleten, die Chancengleichheit und Fairness sowie die Werterhaltung des Sports ein. Dabei sind Information und nachhaltige Aufklärung die Hauptanliegen der NADA-Prävention. Athletinnen und Athleten sowie deren sportliches Umfeld sollen so in ihrem Einsatz für saubere Leistung unterstützt, vor Dopingfallen geschützt und über die Gefahren des Dopings aufgeklärt werden.

Zum Präventionsprogramm

Probenecid

Probenecid ist eine Substanz, die die Ausscheidung von Harnsäure durch den Urin verstärkt. Ein Nebeneffekt von Probenecid ist, dass es die Ausscheidung zahlreicher Substanzen über die Niere in den Harn vermindert. Auf diese Weise wird unter anderem die Nachweisbarkeit von Anabolika erschwert. Deshalb wird Probenecid den Maskierungsmitteln zugerechnet und steht auf der Verbotsliste.

Prohormone

Als Prohormone werden „Vorläufer“ von Hormonen bezeichnet, also körpereigene Stoffe, die an sich keine oder nur eine geringe hormonelle Wirkung zeigen und erst im Stoffwechselprozess in Hormone umgewandelt werden. Prohormone, die Vorstadien von Steroidhormonen wie Testosteron sind, stehen ebenso wie die Steroidhormone selbst auf der Verbotsliste.

Pseudoephedrin

Pseudoephedrin wirkt ähnlich wie Ephedrin und gehört ebenfalls zu den Stimulanzien. Es wird als Medikament vor allem bei Asthmasymptomen und Erkältungen zum Abschwellen der Nasenschleimhaut benutzt.

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